Wo du jetzt bist, 2004
In Erinnerung an meine Gesangslehrerin Elisabeth Bayer-Schneider
Hell ist das Zimmer,
du sitzt am Klavier,
so seh ich dich immer,
als wärst du noch hier.
Die Töne sie tanzen,
ich singe mich ein
„Do-Re-Mi-Fa-Sol “
wie schön, hier zu sein.
Du gibst mir den Ton
und willst, welche Qual,
noch mal und noch mal
den gleichen Vokal.
Auch die Seele soll schwingen
und aufblüh’n beim Singen.
Leicht war‘s und schwer –
ich vermisse dich sehr.
Refr.: Wo du jetzt bist ist alles Licht
und nichts hat mehr Gewicht.
Wo du jetzt bist ist alles Licht
und nichts hat mehr Gewicht.
Im roten Kleid
seh ich dich vor mir –
Ernst und Heiterkeit
harmonieren in dir.
Künstlerin, mutig,
aufrecht und klar
„Do-Re-Mi-Fa-Sol“
wie wohl mir da war.
Jetzt, mitten im Leben,
unabänderlich,
das tödliche Wuchern –
Warum traf es dich?
Verzweiflung und Tränen,
Wut, Hoffen und Sehnen,
unser Abschied war schwer –
ich vermisse dich sehr.
Refr.: Wo du jetzt bist ist alles Licht…
Nimm dieses Lied
als Gruß von mir
bis wir uns wieder sehn
dort bei dir.
Refr.: Wo du jetzt bist ist alles Licht…