Es gibt mich rot, es gibt mich weiß, 1983
(Rätsellied für die SWF-FS-Sdg. „Was die Großmutter noch wusste“)
Man kann ein Süppchen aus mir machen
und noch andre feine Sachen.
Man kann mich dünsten und einfrieren
man kann mich kochen und heiß servieren.
Refr.: Es gibt mich rot, es gibt mich weiß
und nun ratet mal, wie ich heiß’.
Mich verspeiste schon Salomo
und Nofretete aß mich roh.
Man kann mich fein in Brot einbacken
und mich klitzeklein zerhacken.
Sind kalte Platten zu garnieren,
kann ich mit meinen Ringen zieren.
Refr.: Es gibt mich rot, es gibt mich weiß
und nun ratet mal, wie ich heiß’.
Doch, wer mich mampft im Überfluss,
dem mach ich Dampf zum Überdruss.
Nimmt man mir meine 7 Hüte
tränt es aus menschlichem Gemüte.
Und, Vorsicht, wenn man mich frisch aß,
macht das Küssen nicht sehr viel Spaß.
Refr.: Es gibt mich rot, es gibt mich weiß
und nun ratet mal, wie ich heiß’.
Mich gibt es groß und klein und meistens rund
und schließlich bin ich auch sehr gesund.
Mit meinen Schalen färbt man Pullover,
von Locarno bis nach Hannover.
Und von Helsinki bis Amsterdam
brenn’ ich manchmal in der Pfanne an.
Refr.: Es gibt mich rot, es gibt mich weiß
und nun ratet mal, wie ich heiß’.
Ja wertvoll bin ich auch kulturell,
ihr findet mich in Öl und Aquarell.
Refr.: Es gibt mich rot, es gibt mich weiß
und nun ratet mal, wie ich heiß’.